Die hängenden „Affenbrote“

Der Baobab ist einer der beeindruckendsten Bäume in Afrika. Der Sage nach ist er Gott bei der Erschaffung der Welt aus der Hand gerutscht und mit der Krone nach unten gefallen. Und so strecken sich heute die Wurzeln in die Luft.

Der Baobab oder Affenbrotbaum gilt als ein Wahrzeichen Afrikas. Auch im Niger ist er häufig anzutreffen. In der Regel sind es hier kleinere Exemplare, die etwa zehn Meter hoch sind. Aber es wird auch von Bäumen berichtet, die „bis in den Himmel“ reichen und Jahrhunderte alt sind.

Die Blattspitzen des Baobab werden als Gemüse gegessen oder zu Soßen verarbeitet. Besonders begehrt sind die Früchte, die reich an Vitam A und C sind und schon am Baum trocknen. Das weiße, säuerliche Fruchtfleisch wird entweder gelutscht oder zu einem Getränk verarbeitet.

In Europa wird der Baobab mittlerweile als „Superfrucht“ gehandelt, weil er beim Abnehmen helfen soll, den Blutzuckerspiegel senken hilft und auch sonst sehr viel antioxidativ wirkenden Inhaltsstoffe enthält. Und da die Frucht selbst vom Baum fällt, ist sie auch zu 100 Prozent Bio. Aber in Afrika ist es einfach ein billiges Nahrungsmittel.

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