Eis essen ist im Niger immer etwas Besonderes. Bei Temperaturen von tagsüber mehr als 30 Grad schmilzt das köstliche Eis in kürzester Zeit. Aber es gibt eine Ausnahme: das Glacimo.
In der nigrischen Hauptstadt existieren nur wenige Eisläden: Aber der Beste ist zweifelsohne der italienische Eisladen Glacimo. 36 Sorten Eis und belgische Waffeln sowie Crepes in mehreren Variationen laden zum Verweilen ein.

Anders als andere teure Restaurants in der Stadt wird das Glacimo auch von Einheimischen besucht. Dabei nehmen sie oft ein paar Styropor-Boxen mit, um zu einem besonderen Anlass Eis anzubieten.

In der internationalen Bewertung folgt das Glacimo gleich hinter dem Pillier und dem Coté Jardin. Nicht zu unrecht, denn neben dem hervorragenden Eis ist auch die Inneneinrichtung etwas ungewöhnlich: Zuckersüß mit einem Hauch von Barby-Puppe. Doch das Konzept geht offensichtlich auf.

Untergebracht ist das Glacimo in einem der wenigen vierstöckigen Häuser der Stadt, wo seit einigen Monaten wieder richtig viel gebaut wird. So ändert sich langsam das Gesicht der nigrischen Hauptstadt und die Millionenstadt bekommt neue architektonische Glanzpunkte. Und auch neue lukullische Treffpunkte.