Bürgersteige sind selten im Niger. Dafür werden die Innenhöfe der Häuser gern gepflastert. Mit sogenannten pavés. Aber woher kommen sie?

Alles ist Handarbeit. Zunächst wird der Beton gemischt, der wenig später in Plastikformen gebracht wird. Das Trocknen erledigt dann die Sonne. Selbst am späten Nachmittag sind noch 40 Grad und mehr.

Die gefüllten Formen bleiben einfach liegen. Schließlich sinken selbst nachts die Temperaturen gerade mal auf 30 Grad. So ist am nächsten Tag alles fertig. Und Diebstahl ist selten, denn die Betonquader sind ziemlich schwer.

Wenn es übrigens rote Steine geben soll, dann wird in die leere Form einfach etwas Farbe gekippt. Beton drauf und fertig. Die Farbabweichungen werden gern hingenommen. Es ist eben alles Handarbeit. Und es sieht zudem noch schön aus.