Flüchtlinge haben es schwer. Wer es nach Niamey in die Hauptstadt geschafft hat, ist zumindest sicher. Aber nicht vor jeder Gefahr. Ein Feuer kann eine ganze Familie in Minuten ruinieren.

Eine andere Afrika-Seite
Flüchtlinge haben es schwer. Wer es nach Niamey in die Hauptstadt geschafft hat, ist zumindest sicher. Aber nicht vor jeder Gefahr. Ein Feuer kann eine ganze Familie in Minuten ruinieren.
Niamey ist die Hauptstadt des Niger und eine Millionenstadt. Entstanden ist sie durch die Zusammenlegung von mehreren kleinen Dörfern. Gegründet worden sein soll die Stadt durch den Djerma-Häuptling Kouri Mali. Aber es gibt noch eine andere Geschichte.
Silvester ist es ruhig in Niamey. Keine Knallerei, keine Raketen. Denn der Gouverneur der Region hat jegliches Feuerwerk strikt untersagt. Und daran wird sich hier auch gehalten.
Weihnachten ist im Niger unbekannt. Oder fast. Denn in dem muslimischen Land gibt es eine kleine Minderheit von Christen und Ausländer, die hier zumeist für internationale Organisationen arbeiten. Und so schmückt sich so manches Lokal mit einem Weihnachtsmann.
Wie viele Einwohner hat der Niger? Das ist eine gute Frage, denn in den vergangenen Jahrzehnten gab es nur Hochrechnungen. Aber eines scheint klar: Ende 2023 lebten in dem westafrikanischen Land mehr als 27 Millionen Menschen.
Das Wort „Fada“ steht an vielen Hauswänden im Niger. Meistens noch mit einem Zusatz wie dem Distrikt oder ein Fantasiename. Aber dahinter verbirgt sich etwas handfestes: eine nachbarschaftliche Teerunde, in der oft Frauen zusammenkommen, um ihre Probleme zu besprechen. Mehr lesen
Das rituelle Gebet, Salat, gibt dem täglichen Leben im Niger seinen Rahmen. Fünf Mal pro Tag ruft der Muezzin zum Gebet, und der Ruf wird weitestgehend erhört. Das Gebet gehört neben dem Glaubensbekenntnis, dem Fastenmonat Ramadan, der traditionellen Pilgerfahrt Hadsch und dem Zakat, der Pflichtabgabe, zu den Grundsäulen des muslimischen Lebens. Mehr lesen
Es ist ruhiger geworden auf den Straßen der nigrischen Hauptstadt. Denn am 26. Juli 2023 gab es in dem westafrikanischen Land einen Militärputsch. Wobei der Staatsstreich wohl nicht geplant war. Manche sprechen sogar von einem „Putsch aus Versehen“. Mehr lesen
Über die Stammeszugehörigkeit wird nicht gesprochen, aber sie ist zu sehen. Eines der markantesten Zeichen ist der Hausa-Hut, auch als Habar Kada oder Fula bekannt. Für einen Hausa ist es eine Pflicht und Ehre, diesen Hut zu tragen. Mehr lesen
Es ist das höchste Fest der Moslems, vergleichbar nur mit Weihnachten: Aid El-Adha, Eid El-Kebir oder im Niger einfach nur Tabaski. In diesem Jahr fällt es laut Islamischen Rat auf den den 28. Juni 2023. Wer kann, der schlachtet an diesem Tag mindestens ein Schaf. Ein kleiner Blick auf das Opferfest im Niger.