Es ist Zeit, Abschied zu nehmen. Nach drei Jahren ist Schluss in Niamey, mit der Arbeit in der Hauptstadt des Niger. Was bleiben wird, sind viele Geschichen, vielen Menschen und viele Erlebnisse mit ihnen.

Niger wird für mich immer ein Land der Träume und der Sehnsucht bleiben. Denn dieses Land – dreieinhalb mal so groß wie Deutschland, aber gerade mal mit einem Drittel der Einwohner und die in über sieben große Ethnien geteilt – ist mit dem Kopf schwer zu verstehen. Aber wer sein Herz öffnet, der bekommt einen ungeahnten Zugang zu diesem Land und seinen Schätzen.

Ja, die EU-Mission EUCAP ist im Niger beendet. Nach dem Putsch wird die operative Arbeit eingestellt und wir ziehen ab. Doch die 2012 gestartete Mission der Europäischen Union ist nicht gescheitert. Was wir an Wissen und an Zukunftshoffnung vermitteln konnten, geht weit über die materielle Hilfe hinaus.

Danke, danke und nochmals danke an viele besondere Menschen – in der EU-Mission und außerhalb. Menschen, die mich gelehrt haben, auch mit dem Herzen zu sehen. Dort wird der Niger immer seinen Platz haben. Ich gehe mit einem Lächeln.